Glas-Schneekugel selbst gestalten
Eine individuelle Glas-Schneekugel mit dreidimensionalem Inhalt ist die hohe Kunst der personalisierten Schneekugel. Mit den Bastelsets aus dem Schneekugelhaus funktioniert es ganz einfach. Hier zeigen wir, wie es geht.
In einem Do-It-Yourself-Set ist dabei:
Das Kugelglas mit dem passenden Verschluss-Gummi, sowie der passende Porzellan-Sockel. In diesem Beitrag zeigen wir, wie es genau funktioniert.
Zusätzlich braucht man:
- Objekt, das in die Kugel kommt, sowie das Schüttelgut (Schnee, Glitzer, Herzen etc.)
- Wasserklar – destilliertes Wasser – Wasserfester Kraftkleber, durchsichtig neutral (oder Aquarium-Kleber)
Zuerst muss man die Figur erstellen, die in die Kugel kommen soll. Hier kann es sich um eine fertige Figur (Schleich-Tier oder ähnliches) handeln, oder eine mit Fimo selbst erstellte Figur. Wenn hier Einzelteile miteinander verklebt werden müssen, dann eignet sich hierfür am besten ein Kraft- oder Sekundenkleber (hängt vom Material ab – Modellbaukleber wäre für Plastikteile gut). Bitte immer beachten, dass die Figur innerhalb der Kugel durch das Wasser eher etwas größer wird. Diese muss dann fest mit dem Verschlussgummi verschweißt werden. Zum Befestigen benötigt man einen Klebstoff, der nicht wasserlöslich ist. Die besten Erfahrungen habe ich bislang mit einem Kraftkleber, Sekundenkleber, Marine-Kleber (wird für Segelboote verwendet) oder Aquarium-Kleber gemacht.
Wenn der Kleber, mit dem die Figur auf den Gummi geklebt wurde, getrocknet ist, füllt man den Schnee oder Glitzer in die Glaskugel und füllt diese mit destilliertem Wasser. Legen Sie die Kugel dazu umgekehrt in eine Tasse. Geben Sie einen Tropfen Spülmittel und einige Tropfen Wasserklar hinzu. Der Tropfen Spülmittel verhindert, dass der Schnee klumpt, das Wasserklar, dass das Wasser kippt.
Drücken Sie dann den Gummi-Verschluss von oben fest in die Kugel. Sie können dann mit einer Spritze am Rand etwas Wasser nachfüllen, damit am Ende keinerlei Luft mehr in der Kugel ist, ansonsten gibt es beim Kippen der Kugel eine Luftblase. Immer wieder den Gummi nachdrücken und die Kugel etwas stehen lassen und beobachten, ob sich noch später eine Luftblase bildet. Eventuell Wasser nachspritzen.
In der Zwischenzeit können Sie sich an die Gestaltung des Sockels machen. Hier sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: Sie können den Sockel mit Acrylfarben bemalen oder auch mit Bildern oder Steinchen bekleben.
Zum Schluss wird die Kugel dann gedreht und von oben in den Sockel eingeklebt. Hier können Sie wieder einen Silikonkleber oder einen anderen Kleber für Glas und Porzellan verwenden. Sofern Sie ein Bastelset haben, in das man auch eine Spieluhr verbauen kann, bitte die geklebte Kugel-Sockel-Formation einen Tag stehen lassen, damit die Flüssigkeit aus dem Kleber verdampfen kann.
Weitere Tipps und Anleitungen unter http://www.schneekugel-selbermachen.de/
Und hier noch ein Video-Tutorial mit den häufigsten Fehlern und wie man sie vermeidet.
Wer steckt hinter Schneekugelhaus?
Martina Schimmel ist die Betreiberin vom Schneekugelhaus. Die gelernte Journalistin und Verlagsmanagerin sammelt selbst seit vielen Jahren leidenschaftlich Schneekugeln. Und so entstand die Idee zum Schneekugelhaus.
Seit 2009 entwickelt Martina Schimmel eigene Designs für Schneekugeln. Aus Kundenanfragen entstand zusätzlich das Sortiment mit Ersatzgläsern und Bastel-Schneekugeln.