Der Kaufhof in Nürnberg soll neues Leben erhalten: Über 1.000 Bürgerideen wurden gesammelt und werden nun auf ihre Machbarkeit geprüft. Der Stadtrat entscheidet im Mai.
Seit Jahresbeginn sind bei der Stadt über 1.000 Vorschläge eingegangen, wie das ehemalige Kaufhof-Gebäude in der Königstraße in Nürnberg künftig genutzt werden könnte. Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) stellte am Donnerstag den aktuellen Stand der Bürgerbeteiligung vor. Nun wird geprüft, welche Ideen realisierbar sind.
Alle Altersgruppen und Bevölkerungsgruppen beteiligten sich an der Ideensammlung, so Heilmaier. Die Vorschläge sind vielfältig: Einige Bürger wünschen sich eine Nutzung als Einkaufszentrum mit einem Lebensmittelmarkt, Markengeschäften oder Fachhändlern. Auch die SPD brachte eine Idee ein: Sie schlägt eine Markthalle als zentralen Begegnungsort vor, an dem es "auch konsumfreie Begegnungsflächen für Jugendliche, Familien und Senior:innen" geben soll.
Es gibt aber auch ungewöhnliche Vorschläge: Einer davon ist der Aufbau eines Schneekugel-Museums.
Josef Kardinal, der weltgrößte Schneekugel-Sammler lebt in Nürnberg. Ich habe ihn vor 15 Jahren besucht und mit ihm über seine Sammlung gesprochen.